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A history of curiosity: the theory of travel 1550 - 1800
In: Studies in anthropology and history 13
Eine Geschichte der Neugier: Die Kunst des Reisens 1550-1800
My book deals for the first time comprehensively with the techniques (and methodologies) of socio-cultural research in pre-modern societies. Contrary to prevailing opinion, it holds that some form of empirical research in these domains must have been present in all human groups, and every type of society, otherwise they would not have been able to adapt to other groups and to their own Internal changes. I distinguish between three basic research techniques: (1) travel, (2) the survey, and (3) the collection and interpretation of material objects..
Chapters I-III follow the development of these techniques from primitive societies via the early civilizations (exemplified by the Ancient near East, Egypt, Israel and the Greco-Roman world) and the Middle Ages to Early Modern Western Society. The mainstay of the book is the period from late humanism to the "scientific revolution" (circa 1570-1660),when all the techniques were refined and two of them (travel and collecting) were methodized. In that period also the age-old barriers against the accumulation of the research results and thus the development of socio-cultural sciences, namely secrecy and topicality, began to break down. I hold that all this contributed decisively to the hegemony of the west over all other World civilizations.
Chapters IV-VIII deal with some special problems of the following period from the "scientific revolution" to the onset of Modernity (circa 1660-1800). They are closely interconnected and add some significant and lively details to the generalizations of chapters I-III. - Mein Buch behandelt zum erstenmal zusammenfassend die Techniken (und Methodologien) der Sozial- und Kulturforschung vormoderner gesellschaften. Im Unterschied zur vorherrschenden meinung geht es davon aus, dass es irgendeine Form empirischer Forschung auf diesen gebieten in allen menschlichen Gruppen und Gesellschaftsformen gegeben haben muss, da diese sich ansonsten nicht an andere gruppen sowie an die eigenen inneren Wandlungen hätten anpassen können. Ich unterscheide drei grundlegende Forschungstechniken: (1 ) das reisen, (2) die Umfrage und (3) das Sammeln und Interpretieren konkreter Objekte.
Kapitel I-III folgen der Entwicklung dieser Techniken von den archaischen Gesellschaften über die frühen Hochkulturen (exemplifiziert durch den Alten Orient, Ägypten, Israel und die griechisch-römische Welt) und das Mittelalter bis zum Europa der Frühen Neuzeit. Das Zentrum des Buches bildet die Periode vom Späthumanismus bis wir "wissenschaftlichen revolution" (ca. 1570-1660), als alle drei Techniken verfeinert und zwei von ihnen, das Reisen und das Sammeln, zu formalen Kunstlehren wurden. In dieser Periode begannen auch die traditionellen Hemmnisse der Akkumulation der Resultate empirischer Sozial- und Kulturforschung und damit der Herausbildung der Sozial- und Kulturwissenschaften, nämlich die Geheimhaltung und der Aktualismus, nachzugeben. Dies hat meiner Ansicht nach wesentlich zur Vorherrschaft des Westens über die anderen Weltkulturen beigetragen.
Kapitel IV-VIII behandeln Einzelprobleme der darauffolgenden Periode von der "wissenschaftlichen Revolution" bis zur Epochenschwelle der Moderne (ca. 1660-1800). Sie hängen untereinander eng zusammen und fügen den Allgemeinaussagen der Kapitel I-III signifikante und lebensnahe Details hinzu.
Kulturanthropologie und Gesellschaft: eine wissenschaftssoziologische Darstellung der Kulturanthropologie und Ethnologie
In: Ethnologische Paperbacks
Kulturanthropologie und Gesellschaft: Wege zu einer Wissenschaft
In: List-Taschenbücher der Wissenschaft 1617
In: Sozialwissenschaften
Demokratie in geschlossenen Gesellschaften
In: Acta ethnologica et linguistica Nr. 17
Nachruf auf Carlo Mongardini
In: Sociologia internationalis: europäische Zeitschrift für Kulturforschung, Band 58, Heft 1, S. 151-152
ISSN: 1865-5580
"Ein Theater machen": Darstellendes Handeln in der Lebenswelt
In: Sociologia internationalis: europäische Zeitschrift für Kulturforschung, Band 55, Heft 1, S. 27-38
ISSN: 1865-5580
Universalgeschichte und Soziologie
In: Sociologia internationalis: europäische Zeitschrift für Kulturforschung, Band 53, Heft 1, S. 107-111
ISSN: 1865-5580
Wo sind die Pfarrerskinder heute?
In: Sociologia internationalis: europäische Zeitschrift für Kulturforschung, Band 48, Heft 2, S. 163-171
ISSN: 1865-5580
Zur menschlichen Natur. Bekenntnisse eines Essentialisten
In: Paragrana, Band 17, Heft 2, S. 44-55
Zusammenfassung
Es wird zu zeigen versucht,warum wir um einen Begriff der "menschlichen Natur" nicht herumkommen können.Dann wird ein Modell derselben vorgestellt, das aus vier Schichten besteht: Biologisches Erbe und sozio-kulturelles Erbe des Menschen, exklusivere Einheiten,in die Menschen hineingeboren werden (Ethnien, Kulturen, Gesellschaften) und die menschliche Selbstbestimmungsfähigkeit. Sie sind stammesgeschichtlich verschieden alt, jedoch interdependent.
Wie Religionen interagieren und was sich daran wissenschaftlich beobachten lässt
In: Krieg der Zeichen?: zur Interaktion von Religion, Politik und Kultur, S. 25-34
Zwischen den Religionen besteht ein ständiges Geben und Nehmen. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass die so genannte "Containertheorie", die Religionen wie Behälter betrachtet, die getrennt nebeneinander stehen und von denen man entweder in den einen oder den anderen, aber nicht in mehrere zugleich gehören kann, manifest falsch ist. Das heißt jedoch noch lange nicht, dass die die Identität der Religionsgemeinschaften illusionär ist. Die Möglichkeit des religiösen Grenzübertritts, also der Konversion, sowie die sozialen Barrieren, die dieser entgegenstehen, bezeugen, dass Religionen voneinander verschiedene Entitäten und dass Religionsgemeinschaften Gruppen mit eigenen, einander oft entgegengesetzten Interessen sind. Die vorliegende kultursoziologische Studie, die sowohl die Kultur wie auch die Gesellschaft als besondere Entitäten respektiert und deren Interdependenz untersucht, versucht dieses (methodische) Prinzip auch auf die kontrastierende Verschiedenheit der Religionen und religiösen Gruppen anwenden. Eine entwickelte Typologie verweist für die Zukunft auf die Koordination und "friedliche Koexistenz" sämtlicher Religionen und Religionsgemeinschaften und auf dieser Grundlage auf eine "interreligiöse Ethik". (ICA2)
Dürfen Europäer eurozentrisch sein?
In: Europäische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, S. 17-30
Jeder Ethnozentrismus trägt eine Element der Borniertheit in sich - so auch der Eurozentrismus. Die Lebenswirklichkeit lässt den Menschen jedoch keine andere Wahl, als die Werte des ihnen vertrauten Kulturraums aufzunehmen und dessen Interessen unter Rücksichtnahme auf den globalen Kontext zu vertreten. Obwohl die Grenzen Europas keineswegs klar umrissen sind, ist bei der Frage nach einer künftigen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung ein europäischer Regionalbezug zulässig und notwendig. (ICE2)
Ethnozentrismus und Eurozentrismus
In: Fundamentalismus versus Wissenschaft?: zur Identität des Orients in östlichen und westlichen Diskursen, S. 37-53
Der Autor nimmt in seinem Beitrag eine neue Verortung des Begriffs des "Ethnozentrismus" vor, welcher von dem amerikanischen Soziologen und Sozialdarwinisten William Graham Sumner (1840-1910) geprägt wurde. Die Sozialtheorie Sumners geht nach Meinung des Autors von zwei impliziten Voraussetzungen aus: Erstens von einer deutlichen Unterschiedenheit und gegenseitigen Abgrenzbarkeit der ethnozentrischen Gruppen; zweitens von der Figur des "unbeteiligten Beobachters", der den Ethnozentrismus der anderen diagnostiziert. Damit wird die Menschheit in zwei gegeneinander gestellte Kategorien unterteilt, die man "Ethnographierte" und "Ethnographen" nennen könnte. Während die einen im mythischen Denken befangen bleiben und sich und ihresgleichen im Zentrum des Kosmos wähnen, betonen die anderen, die wie Sumner wissenschaftlich denken, dass es sich hier um einen naiven Verblendungszusammenhang handelt, und erheben sich damit über diesen. Beide Voraussetzungen dramatisieren und vereinfachen jedoch die soziale Wirklichkeit. Der Begriff des "Ethnozentrismus" konnte sich aufgrund seiner definitorischen Brauchbarkeit dennoch durchsetzen, wobei er einen ideologiekritischen Anspruch beibehalten hat, wie der Autor anhand von Beispielen und einigen abgeleiteten Begriffen, wozu auch der Begriff des "Eurozentrismus" zählt, näher erläutert. (ICI2)
Nachruf - Nachruf auf Mohammed Rassem
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 47, Heft 3, S. 364
ISSN: 0044-3360